Diese Seite zeigt lediglich die Antwort auf eine einzige Frage.
Bei Interesse an unseren Geschäftsprozessen, Details zu unserer Hardware oder anderen Themen aus dem Bereich der digitalen Datenerfassung laden wir Sie herzlich ein, einen Blick auf unsere FAQ-Seite oder unser Glossar zu werfen.
Aktuelles Thema:
In welcher Beziehung stehen Bin-Größe, Jitter und RMS-Fehler zueinander?
Die Bin-Size, der Jitter und der RMS-Messfehler sind wichtige Parameter, die bei der digitalen Erfassung von Zeitdaten eine Rolle spielen.
Bitte beachten Sie: Unsere High-End TDCs (wie z.B. der xHPTDC8 und der xTDC4) werden nicht auf FPGA-Plattformen implementiert, sondern mit dedizierten ASICs realisiert, die eine kontrollierte und hochgradig einheitliche Bin-Größe gewährleisten. Folglich sind die Restjitterbeiträge wesentlich geringer als der inhärente Quantisierungsfehler. Bei kurzen Zeitintervallen wird die Messunsicherheit daher vorwiegend von der Bin-Größe bestimmt. Unter diesen Bedingungen nähert sich der maximale Fehler etwa einer halben Bin, der quadratische Mittelwert (RMS) beträgt etwa 0,8 Bins und die Halbwertsbreite (FWHM) entspricht etwa 2 Bins.
Andererseits gibt es TDCs auf dem Markt, die im Gegensatz zu cronologic TDCs ein Carry-Chain-Design auf FPGA-Basis umsetzen und sich daher durch ein weit höheres Jitter auszeichnen, welches deutlich oberhalb der digitalen Auflösung liegt. In diesem Fall ist das Zeitjitter die limitierende Größe hinsichtlich der nutzbaren Auflösung des TDC.