Frequenzbereichsreflektometrie
FDR
Bei der Frequenzbereichsreflektometrie wird ein Sweep der Eingangsfrequenzen der Übertragungsleitung durchgeführt. Die reflektierten Signale werden dann durch Umwandlung in den Zeitbereich mittels inverser Fast-Fourier-Transformation (IFFT) rekonstruiert. Im Vergleich zu TDR Messungen besteht ein Vorteil dieser Messmethode darin, dass sie nicht so viel Leistung erfordert wie ein Einzelimpuls, da die Energie des eingespeisten Signals über einen längeren Zeitraum verteilt wird. Dadurch kann in vielen Fällen eine größere Messabdeckung erreicht werden. Außerdem wird das Risiko einer Beschädigung von Komponenten im gemessenen System durch die eingeleitete Impulsleistung verringert.
Für FDR-Messungen gibt es eine separate Gerätekategorie, diese können jedoch auch mit Hilfe eines Vektor-Netzwerkanalysators (VNA) durchgeführt werden.

